CDU Gemeindeverband Emsbüren

Ziele für die nächsten zwölf Monate erarbeitet

Auf der Klausurtagung im LWH in Lingen-Holthausen haben die Fraktionsmitglieder am vergangenen Wochenende gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern und dem CDU-Vorstand die Ziele für das Jahr 2012 festgelegt. Zwei Tage lang haben wir über Themen wie den Ausbau der Mehringer Straße, die Einrichtung der Oberschule, den Antrag auf Städtebauförderung, die Bebauung und Entwicklung der Ortsteile und vor allem über die weitere Marschrichtung in puncto Wirtschaftsförderung diskutiert.

Zunächst aber ging es um Grundsätzliches: Weil jeder Dritte von uns seit November zum ersten Mal die Ratstätigkeit ausübt, wurde am Freitag erst einmal die Organisation der Verwaltung mit ihren Fachbereichen und den jeweiligen Arbeitsschwerpunkten von Bürgermeister Bernhard Overberg und den Fachbereichsleitern vorgestellt. Wir finden es wichtig, dass alle Ratsmitglieder wissen, wie die Verwaltung organisiert ist, wer zu den einzelnen Fachbereichen gehört und welche Themen zurzeit auf der Tagesordnung stehen. In einer kleinen Gemeinde wie Emsbüren müssen die Mitarbeiter im Rathaus sehr flexibel sein und sich mit verschiedenen Aufgaben vertraut machen. Die Mitarbeiter in Emsbüren zeigen eine hohe Einsatzbereitschaft und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Darauf können wir stolz sein.

Am zweiten Tag sind wir dann in die fachliche Diskussion eingestiegen. Getreu dem Motto „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ haben wir uns mit dem beschäftigt, was wir für die Zukunft Emsbürens unabdingbar halten. Unser wichtigstes Ziel ist und bleibt die Wirtschaftsförderung. Richtig war die Einrichtung des Gewerbeparkes am Autobahnkreuz A30/A31, aber es fehlt ein Gesamtkonzept, dass die Standortvorteile des Gewerbegebietes auf den Punkt bringt. Die vorhandenen Potentiale müssen intensiver genutzt und Investoren aktiv angeworben werden. Nur so kann die wirtschaftliche Situation Emsbürens verbessert werden.

 

Zur Debatte stand am Samstag auch die Einführung der Oberschule in Emsbüren. Wie schon nach der großen Informationsveranstaltung im vergangenen Jahr, sehen wir zurzeit noch keinen Anlass, eine Oberschule kurzfristig einzuführen. Die Hauptschule und die Realschule sind bei Schülern, Eltern und Lehrern hoch angesehen und genießen auch bei den Wirtschaftsunternehmen in Emsbüren und Umgebung einen guten Ruf. Daran hat sich bislang nichts geändert. Wir bleiben aber mit Eltern und Lehrern im Gespräch, um Veränderungen wahrzunehmen.

 

Für uns ist sehr wichtig, dass die Ortsteile attraktiv bleiben. Damit junge Familien auch langfristig das gemeinschaftliche Leben in den Ortsteilen bereichern, müssten sie die Möglichkeit zum Bauen haben. Wir wollen kleine Baugebiete in den Ortsteilen ausgestalten, wie es in Hesselte schon umgesetzt ist und in Gleesen geplant ist.